Sonntag, 30. November 2014

Vegane Krabbel- und Lauflernpuschen

Wieso gibt es diese Puschen blos immer nur aus Leder? Und wirklich jeder in unserer Umgebung hat momentan diese - zugegebenermaßen sehr hübschen und praktischen - Lederpuschen, wie zum Beispiel diese hier:
Lederpuschen
Aber wie süß sie auch immer sein mögen, ich möchte mein Kind nicht mit Leder einkleiden. Einmal natürlich, weil Leder schlicht und einfach totes Tier ist, zum anderen aber auch, weil immer wieder giftige Schadstoffe in Leder bemängelt werden. Und da mein Kind die Schuhe sicher auch mal auf nackten Füßchen tragen und in den Mund stecken würde, möchte ich das nicht riskieren.
Wer sich genauer mit den Schadstoffen und dazugehörigen Testergebnissen befassen mag, hier der Link zum Test: *klick*.

IMG_20140926_141539Zuerst waren wir noch recht zufrieden mit ganz normalen Rutsch-Stopper-Socken. Sie halten zu Hause schön warm und die Kleine kann super damit krabbeln und stehen. Leider kann sie sie aber auch super ausziehen... Aber jetzt, wo das Wetter kälter und vor allem ja auch nasser wird, werden wir mit den Rutschsocken draußen wohl nicht besonders weit kommen. "Richtige" Schuhe möchten wir ihr noch nicht anziehen, barfuß laufen lernen wäre ja sowieso am besten, schade nur, dass eben nicht mehr Hochsommer ist. Und ausserdem braucht sie die "echten" Schuhe ja sowieso erst, wenn sie richtig und selbstständig laufen kann. Einen schönen, sehr ausführlichen Artikel zum ersten Schuh gibt es übrigens bei nestling: *klick*, auch wenn die dort vorgestellten Schuhe leider nicht alle vegan sind.

Zum Glück habe ich nach einiger Sucherei diese tollen veganen Krabbelpuschen bei Dawanda gefunden: *klick*. 
Es gibt sie in 3 Größen - S, M und L - und unsere Kleine hat noch ganz zarte Füßchen, die 10 cm lang sind, also wurde es S. Die Schühchen sind noch etwas groß, das ist aber nicht schlimm und stört überhaupt nicht. An den Zehen soll ja auch noch Luft sein.
Die Sohlen sind super, sie sind schön weich und mit recyceltem Fahrradschlauch versehen, zwecks Anti-Rutsch-Wirkung. Find ich total super, und klappt auch wirklich gut.



Das Anziehen geht ziemlich gut, vor allem auch, weil der Knirps gut mithilft, weil sie so begeistert von ihren eigenen Schühchen ist. 

Passend für die Jahreszeit jetzt gerade ist auch, dass sie innen schön weich gefüttert sind und die kleinen Füßchen so gut warm halten.
Die Puschen sind nicht ganz billig, um die 15 Euro, aber Lederpuschen sind ja noch viel teurer. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, sind die extrem hoch angesetzten Versandkosten von 7€. Aber nichtsdestotrotz finde ich unsre lederfreien Krabbelpuschen ganz super und bin total froh, dass ich sie gefunden habe! 



Mal schauen wie das dann so wird wenn sie letztendlich richtig läuft und wir die ersten Schuhe suchen müssen - das wird sicherlich schwerer, da etwas ohne Leder zu finden..


Finden könnt Ihr die veganen Puschen übrigens hier:
http://de.dawanda.com/product/64823143-Krabbelschuhe-Marienkaefer-Vegan

Unsere vegane Woche #1


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Reis, Erbsen und Möhrchen und frischer Hummus (den liebt die Kleine!)





Lieblingsnudeln mit gedünsteten Tomaten und gelber Paprika









Mangold, Möhre und Räuchertofu mit Reis






Kartoffel-Kohlrabi-Zucchini-Pfanne mit Tomatensauce






 Nudeln mit Tomaten-Sojahack-Sauce 



Kürbisrisotto

Eines unserer absoluten Lieblingsgerichte: Risotto, diesmal mit Kürbis. Und statt mit Wein einfach mit etwas naturtrübem Apfelsaft. Weil es so schön klebt, kann die Kleine es auch schon ganz gut selbst löffeln.





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Lecker Kürbissuppe: davon isst die Kleine immer Unmengen. 






Das vegetarische Baby

Von Anfang an war für uns klar, dass wir die Kleine zumindest vegetarisch ernähren werden. Wie auch in anderen Bereichen möchten wir unserem Kind (und später eventuell mal unseren Kindern) die Werte und Vorstellungen vermitteln, die wir für richtig und gut halten. Wir selbst essen keine feischlichen Produkte, weil ich es moralisch für komplett falsch halte - wie absurd wäre es da, meinem Kind diese Produkte zu geben!

Leider verstehen das viele nicht, schon angefangen mit unserem Kinderarzt. Ab dem 8. Monat allerallerpätestens muss man Fleisch zufüttern, so seine Devise. Ich habe mir angewöhnt, darüber zu lächeln, nett zu nicken und ansonsten nicht weiter darauf einzugehen - eine Diskussion lohnt einfach nicht. Nachdem unsere ehemalige Kinderärztin - die wir danach auch schleunigst gewechselt haben - uns quasi befohlen hat, im 4. Monat nicht mehr voll zu stillen sondern Pre zu füttern, da die Muttermilch nicht genügend Nährstoffe hätte und nicht fettig genug sei (???), bin ich sowieso der Überzeugung, dass viele Kinderärzte sich mit Säuglings- und Kleinkinderernährung nur wenig auskennen. Oder ihre Überzeugungen und ihr Wissen seit dem Studium in den 60ern nicht mehr aufgefrischt haben...

Die Familie dagegen reagierte überraschend positiv, bisher keine Probleme von dieser Seite. Aber bis jetzt war die Kleine auch noch nie ohne uns bei Großeltern oder Tanten, mal schauen wie es in ein paar Jahren sein wird. Wir haben, zumindest in meiner Schwiegerfamilie, aber auch gute Vorreiter: Meine beiden Schwägerinnen sind beide Vegetarier.

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Glücklicherweise ist die Minimaus ein sehr guter Esser - sie probiert eigentlich alles. Den Eisenbedarf decken wir denke ich gut durch die obligatorische Banane am Tag, Hirse- oder Haferbrei mit Mandelmus und püriertem Obst mit Vitamin C zum Frühstück und eine ansonsten sehr ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse. Mit B12 dürften wir (noch) keine Probleme haben, da sie vom Papa Käse und ab und an Joghurt bekommt und er ihr Müsli auch manchmal, wenn auch selten, mit Kuhmilch anrührt.

Natürlich kann sie später frei entscheiden, was sie essen möchte, und ich werde ihr auch nie Vorwürfe machen, wenn sie sich dafür entscheidet, Fleisch und Fisch zu essen. Aber bis es so weit ist, dass sie eigene qualifizierte Entscheidungen diesbezüglich treffen kann, möchte ich ihr beibringen, was Fleisch ist, wo es herkommt, wieso Menschen es essen - und wieso andere Menschen es eben nicht tun. Ich denke, dann hat sie eine sehr viel bessere Entscheidungsgrundlage als andere, die ihre Salami nur abgepackt aus dem Kühlregal kennen und denen von ihren Eltern verschwiegen wird, was für eine grausame, brutale Maschinerie die Fleischproduktion ist, und die sich daher im schlimmsten Fall in ihrem Leben keine Gedanken über ihren Konsum machen werden.

Ich möchte meine Tochter zu einem empathischen, sozialen Menschen heranziehen, und das beste, was ich ihr dafür meinerseits mitgeben kann, sind Geborgenheit, Liebe, einen sicheren Hafen, und Mitgefühl und Gerechtigkeitsempfinden für ALLE Lebewesen, nicht nur für andere Menschen. Da kann die vegan/ vegetarische Ernährung, die sie durch uns vorgelebt bekommt und von uns kennenlernt, eine ideale Grundlage bilden.

Weitere Infos zum Thema vegane und vegetarische Kinderernährung findet Ihr u.a. hier:


Sonntag, 9. November 2014

Zehn tolle Geschenke zum 1. Geburtstag

Oft fragen sich Frischeltern, -Onkel, -Tanten, -Omas, -Opas etc., was man einem kleinen Knirps denn so zum 1. Geburtstag schenken kann. Da unser erster Geburtstag ja noch nicht so lange her ist, habe ich Euch also meine Top Ten der schönsten Geschenke zusammengestellt (in zufälliger Reihenfolge):


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1. Ein Bobbycar
-absolutes Must-have für kleine Kinder! :) Das Äffchen hat sich riesig gefreut, sie kann zwar noch nicht alleine damit fahren, hat aber ganz schnell rausgehabt, wie sie sich mit den Füßchen voranschubsen kann,und hat gejauchzt und gestrahlt dabei. Also immer ein gutes Geschenk, und gebraucht auch schon sehr günstig zu haben.








 2. Bauklötze2014-07-22_03_56_43 -anscheinend haben alle Kinder super viel Spaß mit den bunten Holzklötzen. Unsre Kleine kann zwar noch nichts damit bauen, hat dafür aber riesen Spaß dabei, unsere Türmchen voller Elan umzuhauen. Wir haben diese tolle Box geschenkt bekommen, in die die verschiedenen Formen einsortiert weden können, und die Kleine liebt es! Sie kann ewig davor siten und Klötzchen rein, Klötzchen raus, immer wieder. <3
 
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3. Einen Ball  -ich glaube, alle Kinder lieben Bälle. Die Kleine von Freunden von uns hat "Ball" sogar als ihr zweites Wort erkoren. Klar können Kinder mit einem Jahr noch nicht wirklich Ballwerfen spielen, aber trotzdem haben sie ziemlich viel Spaß damit. Mit unsrem Äffchen kann man jetzt super "Ball hin und her rollen" spielen. Wenn sie erst Mal laufen kann, wir der Ball sicherlich noch viel angesagter sein.

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4. Einen Stapelturm
-Stapeltürme gibt es in so vielen verschiedenen Ausführungen, dass es wirklich schwer ist, sich für einen zu entscheiden; es gibt sie aus Holz, Plastik, bunt, nicht so bunt, blinkend, rasselnd, mit Geräuschen...Ich selbst hätte wahrscheinlich einen aus Holz gekauft, aber der, den wir geschenkt bekommen haben, gefällt der Kleinen auch super, vor allem wegen dem Rasselelement. Mit dem Stapelturm kommt sie voll auf ihre Sortier-Kosten.;)




5. Ein Buch
-denn Bücher kann man nie genug haben..;) Unsere absoluten Favoriten zu Zeit: Papa hat Dich lieb, Mein erstes Buch von den Farben und Wenn kleine Tiere müde sind.





2014-07-22_03_55_396. ein Nachziehtierchen
-wird bei uns wegen dem späten Krabbel- und Laufstart zwar noch nicht benutzt, ist trotzdem ein tolles Geschenk, und wird sicher in sehr naher Zukunft überall mit hin kommen.

7. ein Kindergeschirrset
-es gibt so super viele, sehr schöne Kindergeschirrsets. Ich mag die aus Melanin sehr gerne, weil sie Spülmaschinenfest sind und außerdem bruchsicher, was bei uns wirklich sehr wichtig ist. Es gibt auch ganz tolle aus Keramik und Porzellan, die sind aber eher was für größere Kinder, wenn überhaupt.
Auf jeden Fall kann das jeder gebrauchen, und wenn man zwei davon hat, ist auch nicht schlimm (eines der wenigen Geschenke, bei denen ein Doppelschenken nicht schlimm ist ;))




8. Duplo
-der all-time-Klassiker. Mittlerweile gibt es auch Duploserien extra für ganz Kleine, Duplo Primo, und das ist auch wirklich ziemlich hübsch und süß. Es gibt viel mit Tieren, was ich ganz besonders toll finde. Wir haben dieses hübsche Set hier geschenkt bekommen, aus dem man verschiedene Tiere zusammenbasteln kann, was sehr gut bei der Kleinen ankommt:
Außerdem haben wir einfach eine Kiste voll mit normalem Duplo. Da kann sie jetzt natürlich noch nicht viel mehr mit anfangen als es fröhlich ein- und auszusortieren, aber das ist ja auch schon mal was.



2014-07-22_04_08_569. Sandspielzeug -gerade jetzt im Sommer immer ganz toll. Einfach ein Eimerchen, ein, zwei Förmchen und ein Schäufelchen, vielleicht noch eine Minigießkanne, und schon kann der Sandkasten- oder Strandspaß beginnen! Kommt glaube ich auch bei einfach jedem Kind gut an. Wir waren noch nicht auf einem Spielplatz, aber auch ohne Sand wird das Eimerchen schon gern bespielt.  
2014-07-22_03_55_1110. Eine Trommel und ein Xylophon  -kommt natürlich auf das Kind an, ob es das jetzt schon gut findet, aber falls nicht, dann spätestens in einem halben Jahr!:) Unser Äffchen jauchzt und lacht jedenfalls, wenn ich mit der Trommel und dem Xylophon spiele, und versucht es auch selbst, aber es klappt noch nicht so ganz. Aber immerhin hat sie ziemlich viel Spaß dabei.